Bücher Wenner

Gesellschaft, Geschichte & Politik / Geschichte / Nationalsozialismus
Julia Karnick liest aus "Man sieht sich"
22.08.2024 um 19:30 Uhr
Marseille 1940
Die große Flucht der Literatur
von Uwe Wittstock
Verlag: C.H. Beck
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-406-81490-7
Erschienen am 12.03.2024
Sprache: Deutsch
Format: 214 mm [H] x 141 mm [B] x 34 mm [T]
Gewicht: 526 Gramm
Umfang: 351 Seiten

Preis: 26,00 €
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Tipp von
Michaela Nienhüser
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Auf der Flucht vor den Truppen der Nazis, nach dem Einmarsch in Frankreich, stranden viele Flüchtlinge im Sommer 1940 in Marseille, hoffend und wartend auf die rettende Passage nach Übersee. Unter ihnen zahlreiche Intellektuelle, Künstler und Literaten wie Walter Benjamin, Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger, Franz Werfel und Anna Seghers.
Der Journalist Uwe Wittstock schildert mitreissend und lebendig, wie dramatisch die Situation für die Menschen gewesen sein muss und lässt uns hautnah teilhaben an deren Ängste und Hoffnungen. Dabei berichtet er akribisch von den Ereignissen zwischen Juni 1940 bis ins zweite Halbjahr 1941, benutzt dafür Selbstzeugnisse und Tagebücher.
Krimigleich erzählt er von verzweifelten, waghalsigen Aktionen vor dem Hintergrund der politischen Ereignisse und gibt am Ende einen Einblick in das weitere Schicksal der Protagonisten.
Dieses Buch ist eines der spannensten Geschichtsbücher, die ich je gelesen habe.
P
kann gegen Lesepunkte eingelöst werden
Klappentext

AUF DER FLUCHT VOR HITLER: ALS DIE SCHRIFTSTELLER EUROPA VERLIEßEN

Juni 1940: Hitlers Wehrmacht hat Frankreich besiegt. Die Gestapo fahndet nach Heinrich Mann und Franz Werfel, nach Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger und unzähligen anderen, die seit 1933 in Frankreich Asyl gefunden haben. Derweil kommt der Amerikaner Varian Fry nach Marseille, um so viele von ihnen wie möglich zu retten. Uwe Wittstock erzählt die aufwühlende Geschichte ihrer Flucht unter tödlichen Gefahren.

Es ist das dramatischste Jahr der deutschen Literaturgeschichte. In Nizza lauscht Heinrich Mann bei Bombenalarm den Nachrichten von Radio London. Anna Seghers flieht mit ihren Kindern zu Fuß aus Paris. Lion Feuchtwanger sitzt in einem französischen Internierungslager gefangen, während die SS-Einheiten näherrücken. Sie alle geraten schließlich nach Marseille, um von dort einen Weg in die Freiheit zu suchen. Hier übergibt Walter Benjamin seinen letzten Essay an Hannah Arendt, bevor er zur Flucht über die Pyrenäen aufbricht. Hier kreuzen sich die Wege zahlreicher deutscher und österreichischer Schriftsteller, Intellektueller, Künstler. Und hier riskieren Varian Fry und seine Mitstreiter Leib und Leben, um die Verfolgten außer Landes zu schmuggeln. Szenisch dicht und feinfühlig erzählt Uwe Wittstock von unfassbarem Mut und größter Verzweiflung, von trotziger Hoffnung und Mitmenschlichkeit in düsterer Zeit.

"Lieber Feuchtwanger, wir brauchen Mut heute. Wie viel Prozent Hoffnung geben Sie uns?" "Wie viel Hoffnung? Fünf Prozent."


  • Über die Flucht von Heinrich Mann, Anna Seghers, Franz Werfel, Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger, Walter Benjamin und vielen anderen

  • Eine szenisch dichte Chronik von Mut, Verzweiflung und Mitmenschlichkeit

  • Marseille 1940: Wo sich die Wege zahlreicher Schriftsteller und Intellektueller kreuzten

  • 40000 verkaufte Exemplare von «Februar 33»

  • Der Autor steht für Veranstaltungen zur Verfügung

  • Digitales Leseexemplar auf NetGalley

  • Leseexemplar




Geplante Veranstaltungen:


  • 17.1. Media Campus Frankfurt

  • 15.2. Deutsche National bibliothek Frankfurt

  • 5.3. Literaturhaus München mit Axel Hacke



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