Tove Ditlevsens letzter Roman - ihr literarisches Vermächtnis - gilt neben der »Kopenhagen-Trilogie« als ihr literarisches Meisterwerk.
»Die vielleicht spektakulärste Wiederentdeckung der letzten Jahre.« DER SPIEGEL
Lise und Vilhelm. Die stürmische Geschichte eines Paares, sie Dichterin, er Zeitungsredakteur, ihre innigen Kämpfe und ebenso innigen Versöhnungen, schließlich Trennung und der Kampf um Unabhängigkeit, den Sohn Tom, das Lebenswerk einer Frau und Künstlerin. In Tove Ditlevsens letztem Roman, »Vilhelms Zimmer«, steht alles auf dem Spiel. Der Roman setzt einen unerschütterlichen Schlusspunkt unter das großartige Gesamtwerk der gefeierten dänischen Autorin.
Tove Ditlevsen (1917-1976), geboren in Kopenhagen, galt lange Zeit als Schriftstellerin, die nicht in die literarischen Kreise ihrer Zeit passte. Sie stammte aus der Arbeiterklasse und schrieb offen über die Höhen und Tiefen ihres Lebens. Heute gilt sie als eine der großen literarischen Stimmen Dänemarks und Vorläuferin von Autorinnen wie Annie Ernaux und Rachel Cusk. Die »Kopenhagen-Trilogie« mit den drei Bänden »Kindheit«, »Jugend« und »Abhängigkeit« ist ihr zentrales Werk, in dem sie das Porträt einer Frau schafft, die entschieden darauf besteht, ihr Leben nach den eigenen Vorstellungen zu leben. Die »Kopenhagen-Trilogie« erscheint in über dreißig Sprachen und wird international als große literarische Wiederentdeckung gefeiert.