Bücher Wenner

Gesellschaft, Geschichte & Politik / Politik / Naher Osten
Martina Bogdahn liest aus Mühlensommer
17.09.2024 um 19:30 Uhr
Antisemitismus und postkoloniale Theorie
Der 'progressive' Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
von Ingo Elbe
Verlag: Edition Tiamat
Reihe: Critica Diabolis Nr. 328
Hardcover
ISBN: 978-3-89320-314-7
Erschienen am 25.03.2024
Sprache: Deutsch
Format: 208 mm [H] x 124 mm [B] x 37 mm [T]
Gewicht: 510 Gramm
Umfang: 407 Seiten

Preis: 28,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Postkoloniale Theorien prägen derzeit den globalen Kultur- und Wissenschaftsbetrieb. Was als Versuch begann, den spezifischen Erfahrungen in kolonial geprägten Gesellschaften Rechnung zu tragen, ist zur großen Erzählung einer Kritik des »westlichen Verständnisses« von Vernunft und legitimer politischer Ordnung mutiert. Trotz aller Beschwörung von Komplexität wird dabei das Motiv der »Kolonialität« zum Hauptkriterium von Geschichtsbetrachtung, philosophischer Reflexion und Sozialkritik erklärt. Das Bild, das prominente Vertreter dieses Ansatzes von Antisemitismus und Holocaust einerseits, Judentum und Zionismus andererseits zeichnen, weist systematische Verzerrungen auf: Unterschiedliche Formen und Radikalitätsgrade der begrifflichen Einebnung oder Verharmlosung von Antisemitismus, der Relativierung der Shoah sowie der Dämonisierung Israels. Das Buch zeigt, dass solche längst akademisch anerkannten Thematisierungen von Judentum und Antisemitismus nichts zum Verständnis des Judenhasses beitragen und ein Faktor für dessen Erstarken sind.



Dr. Ingo Elbe promovierte in Berlin zum Thema Marx-Rezeption in Westdeutschland. Er ist wis-senschaftlicher Mitarbeiter und Privatdozent am Institut für Philosophie der Universität Olden-burg. Er veröffentlichte zahlreiche Arbeiten zur Marxismusforschung, zur politischen Philoso-phie und zum Thema Antisemitismus.


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