Bücher Wenner
Julia Karnick liest aus "Man sieht sich"
22.08.2024 um 19:30 Uhr
Zytomegalievirus
Krankenhaustagebuch
von Hervé Guibert
Übersetzung: Hinrich Schmidt-Henkel
[Originaltitel: Cytomégalovirus. Journal d'hospitalisation]
Verlag: August Verlag
Reihe: Kleine Edition (August Verlag) Nr. 036
Hardcover
ISBN: 978-3-941360-87-7
Erschienen am 23.09.2021
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Französisch
Format: 160 mm [H] x 98 mm [B] x 12 mm [T]
Gewicht: 55 Gramm
Umfang: 71 Seiten

Preis: 10,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Guiberts Texte erweisen sich als Vorläufer gegenwärtiger Autofiktionen von Maggie Nelson bis Ocean Vuong: nicht nur angesichts der Coronapandemie eine wichtige Wiederentdeckung

Beim Zytomegalievirus handelt es sich um eine Herpesvariante, die im Zuge der Schwächung des Immunsystems durch eine HIV-Infektion zu schwerwiegenden Komplikationen führen kann. Es droht das Erblinden. In diesem »Krankenhaustagebuch«, das wenige Monate vor seinem Tod entstand und hier erstmals in deutscher Übersetzung vorliegt, notierte Hervé Guibert 22 Tage lang die Angst und Verzweiflung, den Ärger und die Wut, die Melancholie und Langeweile, aber auch die kleinen Triumphe eines Krankenhausaufenthalts zwischen Leben und Tod. »Zytomegalievirus« ist eine schmerzhafte Lektüre - und immer wieder auf groteske Weise komisch.



Hervé Guibert, 1955 in Saint Cloud bei Paris geboren, war ein Fotograf und Schriftsteller. Er verfasste zahlreiche Bücher und Theaterstücke. 1988 wurde bei ihm eine Aidserkrankung diagnostiziert. Die daraufhin entstandenen Bücher und Filme sind wichtige künstlerische Dokumente der Auseinandersetzung mit der Krankheit. Berühmtheit erlangte er auch international mit dem Roman »Dem Freund, der mir das Leben nicht gerettet hat«. Beinahe erblindet, versuchte er, sich in der Nacht vom 12. auf den 13. Dezember 1991 das Leben zu nehmen, und verstarb zwei Wochen später.


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