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Julia Karnick liest aus "Man sieht sich"
22.08.2024 um 19:30 Uhr
Das chinesische Schriftzeichen als poetisches Medium
von Ernest Fenollosa
Übersetzung: Eugen Gomringer
Verlag: Matthes & Seitz Verlag
Reihe: Fröhliche Wissenschaft
Hardcover
ISBN: 978-3-95757-628-6
Erschienen am 31.10.2019
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Englisch
Format: 180 mm [H] x 95 mm [B] x 12 mm [T]
Gewicht: 84 Gramm
Umfang: 95 Seiten

Preis: 12,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Dieser poetologische Essay Ernest Fenollosas entstand um 1908, im Todesjahr des amerikanischen Kulturphilosophen und passionierten Orientalisten. Von Ezra Pound 1918 herausgegeben und mit einem Vorwort versehen, wurde er von Eugen Gomringer 1972 erstmals übersetzt und in der Reihe Kunst und Umwelt veröffentlicht. Ziel war die Erkundung von Sprache und Sprachgeist der viel zu wenig bekannten chinesischen Kultur, um deren Kenntnis es im Westen heute immer noch genauso schlecht bestellt ist wie damals. Fenollosa jedoch bietet keine sinologische Studie, die philologischen Ansprüchen gerecht werden könnte, sondern nichts weniger als eine höchst anregende Grundlegung jeder Ästhetik.



Ernest Francisco Fenollosa, 1853 in Salem, Massachusetts, geboren, studierte in Harvard und ging 1878 nach Tokio, wo er Philosophie und Wirtschaftswissenschaften unterrichtete. Sein lebenslanges Anliegen war der Erhalt der traditionellen Japanischen Kunst. Er bereiste das Land und erstellte die erste Liste von Japans Nationalschätzen, fand antike chinesische Schriftrollen, die Jahrhunderte zuvor von Zen-Mönchen nach Japan gebracht worden waren. So wurde er kaiserlicher Kunstbeauftragter - und der erste ausländische Spezialist für japanische und chinesische Kunst, der zu internationalem Ansehen gelangte. 1890 kehrte er nach Boston zurück, wo er Kurator der Oriental Collection des Boston Museum of Fine Arts wurde. 1896 musste er wegen einer sozial nicht akzeptierten Scheidung seinen Posten am Museum aufgeben, fand keine Anstellung mehr und ging wieder nach Japan. 1900 kehrte er zurück und starb 1908 während eines Aufenthalts in London an einem Schlaganfall, wurde aber in Japan beigesetzt.


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