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Julia Karnick liest aus "Man sieht sich"
22.08.2024 um 19:30 Uhr
Sh*tshow
Erzählung
von Richard Russo
Übersetzung: Monika Köpfer
[Originaltitel: ¿Sh*tshow¿]
Verlag: DuMont Buchverlag GmbH
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-8321-8144-4
Erschienen am 21.07.2020
Sprache: Deutsch
Format: 190 mm [H] x 121 mm [B] x 13 mm [T]
Gewicht: 159 Gramm
Umfang: 80 Seiten

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Tipp von
Michaela Nienhüser
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Ein nettes Treffen, ein Grillabend mit alten Freunden. David und Ellie haben am Wahlabend zwei befreundete Paare eingeladen und gemeinsam beobachtet man, wie als unmöglich Erachtetes Realität wird und plötzlich ändert sich alles in den langjährigen Beziehungen.
Sehr, sehr drastisch und in überaus übelriechenden Bildern beschreibt Russo den Riss, der seit dieser Wahl durch die USA geht, insbesondere auch durch die saturiert weiße Mittelschicht. Kein Buch für sensible Gemüter, alle anderen werden mit dieser präzisen Analyse ihren Spaß haben.
Klappentext
Biografische Anmerkung

David und Ellie, zwei gutsituierte, in der Großstadt lebende, pensionierte Akademiker sind zufrieden mit ihrem Leben. Bis zu dem Tag, an dem Donald Trump zum Präsidenten gewählt wird. Plötzlich wird ihnen alles fremd: ihr Land, ihr Leben, sie sich selbst. Ihre Tochter, die längst im liberalen Kalifornien lebt, kann ihnen nicht helfen. Und dann ist da noch dieser Freund, von dem sie glauben, dass er nur so tut, als hätte er Hillary gewählt ...
Spätestens als Ellie eines Tages Fäkalien im eigenen Pool entdeckt, findet die >Sh*tshow< nicht mehr nur im metaphorischen Sinne statt. Aber dieser spektakulär niederträchtige Akt des Vandalismus ist nur das erste in ei-ner Kette politischer und privater Ereignisse, die sich verheerend auf die eigentlich so behagliche Existenz des Paares auswirken.
Richard Russo hat eine eindringliche Parabel geschrieben, in der er von den tiefen, oft unmerklichen Rissen zwischen Freunden, Nachbarn, Familien und selbst Liebenden erzählt, die im Zuge gewichtiger gesellschaftlicher Veränderungen entstehen: Das Politische ist oft privater, als wir meinen.



Richard Russo, geboren 1949 in Johnstown, New York, studierte Philosophie und Creative Writing und lehrte an verschiedenen amerikanischen Universitäten. Für ¿Diese gottverdammten Träume¿ (DuMont 2016) erhielt er 2002 den Pulitzer-Preis. Bei DuMont erschienen außerdem ¿Diese alte Sehnsucht¿ (2010), ¿Ein grundzufriedener Mann¿ und ¿Ein Mann der Tat¿ (beide 2017), der Erzählband ¿Immergleiche Wege¿ (2018) sowie ¿Sh*tshow¿ (2020).


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