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Romane & Krimis / Klassiker / Klassiker
Martina Bogdahn liest aus Mühlensommer
17.09.2024 um 19:30 Uhr
Der Geist der Mirabelle
Geschichten aus Bollerup
von Siegfried Lenz
Verlag: Hoffmann und Campe Verlag
Taschenbuch
ISBN: 978-3-455-00961-3
Erschienen am 02.09.2020
Sprache: Deutsch
Format: 188 mm [H] x 125 mm [B] x 10 mm [T]
Gewicht: 113 Gramm
Umfang: 84 Seiten

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Klappentext
Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis

In Bollerup, einem Dorf an der Ostsee, heißen nur wenige Leute anders als Feddersen. Um sich gelegentlich voneinander zu unterscheiden, haben sich die Einwohner Zusatznamen gegeben: die Kneifzange zum Beispiel, der Schinken-Peter, der Dorsch oder die Schildkröte. Man sieht, Bollerup hat seine Eigenheiten. Zu ihnen gehört zweifellos auch der selbstgebrannte Mirabellengeist. Er produziert seltsame, krummwüchsige Gedanken, aber auch erstaunliche Einfälle, er prägt sogar Charaktere. Und von ihnen erzählt Siegfried Lenz in diesen zwölf Geschichten und knüpft damit an seine berühmten Erzählungen aus Suleyken an.



Siegfried Lenz, 1926 im ostpreußischen Lyck geboren, gestorben 2014 in Hamburg, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern der deutschsprachigen Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur. Seit seinem Debütroman Es waren Habichte in der Luft von 1951 veröffentlichte er alle seine Romane, Erzählungen, Essays und Bühnenwerke im Hoffmann und Campe Verlag. Mit den masurischen Geschichten So zärtlich war Suleyken hatte er 1955 seinen ersten großen Erfolg, Sein Werk ist geprägt von der Auseinandersetzung mit gesellschaftskritischen Problemen (z. B. Der Mann im Strom, 1957, oder Brot und Spiele, 1959) und mit dem Nationalsozialismus bzw. seiner Aufarbeitung. Zu Lenz' größtem Erfolg wurde der 1968 erschienene Roman Deutschstunde. Bis heute ist die Geschichte eines Polizisten, der im Nationalsozialismus das Malverbot seines Freundes überwacht, eine bestechende Entlarvung eines pervertierten Pflichtgefühls. Das Buch wurde verfilmt, avancierte zur Pflichtlektüre an Schulen und war international ein großer Erfolg. Der Deutschstunde folgten viele weitere große Romane (Das Vorbild, 1973, Heimatmuseum, 1978, Der Verlust, 1981, Exerzierplatz, 1985, Die Auflehnung, 1994, Landesbühne, 2009), welche Siegfried Lenz neben Schriftstellern wie Heinrich Böll, Günter Grass oder Martin Walser zu einem der wichtigsten deutschen Gegenwartsautoren machte. Sein zweiter Roman Der Überläufer erschien postum im Jahr 2016 und wurde ein großer Erfolg. Für seine Bücher wurde er mit zahlreichen bedeutenden Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main, dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, dem Gerhart-Hauptmann-Preis, dem Thomas-Mann-Preis und dem Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrechte 2009.



Cover
Titelseite
Vorwort
Ein Bein für alle Tage
Das unterbrochene Schweigen
Ein teurer Spaß
Ursachen eines Streitfalls
Hausschlachtung
Frische Fische
Der Denkzettel
Ein sehr empfindlicher Hund
Hintergründe einer Hochzeit
Die Bauerndichterin
Die älteste Einwohnerin im Orte
Der heimliche Wahlsieger
Anhang
Über Siegfried Lenz
Impressum


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