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Gesellschaft, Geschichte & Politik / Politik / Politik
Ursula Poznanski liest in St. Marien aus "Die Burg"
16.04.2024 um 19:30 Uhr
Sie nannten es Arbeit
Eine andere Geschichte der Menschheit
von James Suzman
Übersetzung: Karl Heinz Siber
[Originaltitel: Work. A History of how we spend our time]
Verlag: C.H. Beck
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-406-76548-3
Erschienen am 18.03.2021
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Englisch
Format: 221 mm [H] x 152 mm [B] x 32 mm [T]
Gewicht: 630 Gramm
Umfang: 398 Seiten

Preis: 26,95 €
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Tipp von
Detlef Scholz
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Arbeit ist der Kern unserer modernen Gesellschaften. Doch warum überlassen wir ihr einen so großen Teil unseres Lebens? Und warum arbeiten wir immer mehr? Entspricht das unserer Natur?
Unsere Steinzeit-Vorfahren arbeiteten weit weniger als wir. Sie arbeiteten, um zu leben und lebten nicht, um zu arbeiten. Dieses großartige Buch zeigt, wie die landwirtschaftliche Revolution vor etwa 10.000 Jahren und das Leben in immer größer werdenden Städten die Art veränderte, wie der Mensch über sich selbst und seine Umwelt denkt.
Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis
Klappentext

James Suzman ist Sozialanthropologe und Autor des Buches "Affluence without Abundance" (Wohlstand ohne Überfluss), in dem er die Gesellschaften der Jäger und Sammler als erste Wohlstandsgesellschaften porträtierte. Er ist Direktor des anthropologischen Thinktanks Anthropos und Fellow am Robinson College der Cambridge University.



Einleitung: Die ökonomische Problemstellung
TEIL EINS: AM ANFANG
1 Leben ist arbeiten
2 Ruhende Hände und fleißige Schnäbel
3 Werkzeuge und Fertigkeiten
4 Die weiteren Segnungen des Feuers
TEIL ZWEI: FREIGIEBIGE NATUR
5 'Die ursprüngliche Überflussgesellschaft'
6 Geister im Urwald
TEIL DREI: ACKERN
7 Von der Klippe gesprungen
8 Festessen und Hungersnöte
9 Zeit ist Geld
10 Die ersten Maschinen
TEIL VIER: GESCHÖPFE DER GROSSSTADT
11 Helle Lichter
12 Die Malaise des grenzenlosen Anspruchsdenkens
13 Hochbegabt
14 Tod eines Gehaltsempfängers
15 Die neue Krankheit
Schlussbemerkung
Dank
Anmerkungen
Register



VOM FAUSTKEIL ZUM HANDY - DIE GESCHICHTE DER MENSCHHEIT NEU ERZÄHLT
Heute bestimmt unsere Arbeit, wer wir sind, und das rastlose Konsumieren gilt als natürliche Eigenschaft des Homo Sapiens. Doch das war nicht immer so. James Suzman legt eine andere Geschichte der Menschheit vor, die zeigt, wie die Arbeit von uns Besitz ergreifen und unser Leben dominieren konnte. Doch wenn unsere Art zu arbeiten ein Produkt unserer Geschichte ist, dann lässt sie sich auch verändern. Arbeit ist der Kern unserer modernen Gesellschaften. Doch warum überlassen wir ihr einen so großen Teil unseres Lebens? Und warum arbeiten wir immer mehr, obwohl wir so viel produzieren wie noch nie? Entspricht das unserer Natur? Warum fühlen sich dann immer mehr Menschen überlastet und ausgebrannt?
Unsere Steinzeit-Vorfahren arbeiteten weit weniger als wir. Sie arbeiteten, um zu leben und lebten nicht, um zu arbeiten. Und dennoch waren sie relativ gesund und wurden älter als die meisten Menschen, die ihnen nachfolgten. Erst die Sesshaftwerdung des Menschen und die zunehmende Arbeitsteilung in immer größer werdenden Städten schufen die Grundlage für unser heutiges Verhältnis zur Arbeit, zu unserer Umwelt und zu uns selbst. Doch was damals für das Überleben notwendig war, ist es in unserer heutigen Überflussgesellschaft längst nicht mehr. James Suzman liefert ein beeindruckendes Panorama von der Steinzeit bis zur Gegenwart, und lässt uns eine Welt neu denken, in der die Wachstumsideologie nicht mehr unser Leben und unseren Planeten aussaugt.


  • Wie entstand unser heutiges Verständnis von Arbeit?

  • Von den Anfängen des Lebens bis zur automatisierten Gegenwart

  • Warum wir mehr arbeiten, als wir bräuchten

  • Historische Aufklärung für die Nach-Corona-Zeit

  • Arbeit und Wirtschaft neu denken

  • Für Leser:innen von Rutger Bregman und Yuval Noah Harari


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