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Schule, Lernen und Pädagogik / Lernhilfen
Julia Karnick liest aus "Man sieht sich"
22.08.2024 um 19:30 Uhr
Wer wir sind
von Lena Gorelik
Verlag: Klett Sprachen GmbH
Reihe: Selbst(er)findugnen
Hardcover
ISBN: 978-3-12-666713-5
Erschienen am 29.03.2022
Sprache: Deutsch
Format: 197 mm [H] x 125 mm [B] x 15 mm [T]
Gewicht: 378 Gramm
Umfang: 320 Seiten

Preis: 9,00 €
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Biografische Anmerkung
Klappentext

Lena Gorelik wurde am 1. Februar 1981 in Sankt Petersburg geboren und ist eine deutsche Schriftstellerin und Journalistin russisch-jüdischer Herkunft.
Lena Gorelik emigrierte 1992 zusammen mit ihrer Familie als Kontingentflüchtling aus Russland nach Deutschland. Die Familie musste zunächst achtzehn Monate in einer Flüchtlingsunterkunft leben. Lena Gorelik ging in Baden-Württemberg zur Schule, wo sie unterstützt von Kinderbuchklassikern aus der Leihbücherei Deutsch lernte. Ihre Ausbildung zur Journalistin machte sie an der Deutschen Journalistenschule in München bis 2004. Anschließend absolvierte sie den Studiengang ¿Osteuropastudien¿ an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Ihr erster Roman ¿Meine weißen Nächte¿ erschien im Herbst 2004. Ihr zweiter Roman ¿Hochzeit in Jerusalem¿, 2007, wurde nominiert für den Deutschen Buchpreis. Im März 2011 erschien ihr Buch ¿Lieber Mischä, ein Jahr später das Sachbuch ¿Sie können aber gut Deutsch¿. Ausgezeichnet wurde die Autorin mit dem Bayerischen Kunstförderpreis, dem Ernst-Hoferichter-Preis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg. Es folgten die viel beachteten Romane ¿Die Listensammlerin¿ (2014), ¿Null bis unendlich (2015) und ¿Mehr schwarz als lilä (2017). 2021 erschien ¿Wer wir sind¿.
Gorelik veröffentlicht sowohl belletristische als auch wissenschaftliche Texte und Reiseliteratur. Sie arbeitet als Journalistin für den Sender Deutschlandradio und schreibt über aktuelle politische und gesellschaftliche Themen u.a. in der Süddeutschen Zeitung und der ZEIT.
Lena Gorelik lebt mit ihrer Familie in München.



1992: Ein Mädchen reist mit ihrer Familie von Sankt Petersburg nach Deutschland aus - in die Freiheit. Zurücklassen muss sie ihre geliebte Hündin, ihren Opa und ihre Kindheit. Denn im Westen merkt die Elfjährige schnell, dass sie hier zur "Fremden" geworden ist: Ein Flüchtlingskind, das die deutschen Wörter so ausspricht, dass die Mitschüler sie auslachen.


Auch die Eltern hatten keine Vorstellung von diesem neuen Leben in Deutschland, wo es ihnen die fremde Sprache unmöglich macht, eine ihrer Ausbildung angemessene Arbeit zu finden und sie dichtgedrängt in einem Flüchtlingsheim leben müssen.


Erst als das Mädchen die Begrenzung durch die fremde Sprache überwinden kann, eröffnen sich ihr Zugänge zu dieser neuen Welt, die sie Wort für Wort erobert.


Ein autobiografischer Roman, der mitfühlsam von einer Identitätsfindung erzählt - zwischen Stolz und Scham, Eigensinn und Anpassung, Fremdsein und Dazugehören.


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