Bücher Wenner

Gesellschaft, Geschichte & Politik / Politik / Medien
Martina Bogdahn liest aus Mühlensommer
17.09.2024 um 19:30 Uhr
Menschen, Götter und Maschinen
Eine Ethik der Digitalisierung
von Wolfgang Huber
Verlag: C.H. Beck
Taschenbuch
ISBN: 978-3-406-79020-1
Erschienen am 14.07.2022
Sprache: Deutsch
Format: 202 mm [H] x 120 mm [B] x 20 mm [T]
Gewicht: 262 Gramm
Umfang: 207 Seiten

Preis: 18,00 €
keine Versandkosten (Inland)


Jetzt bestellen und schon ab dem 23. Mai in der Buchhandlung abholen

Der Versand innerhalb der Stadt erfolgt in Regel am gleichen Tag.
Der Versand nach außerhalb dauert mit Post/DHL meistens 1-2 Tage.

klimaneutral
Der Verlag produziert nach eigener Angabe klimaneutral bzw. kompensiert die CO2-Emissionen aus der Produktion. Mehr Details finden Sie in unserer Klimabilanz.
Biografische Anmerkung
Klappentext
Inhaltsverzeichnis

Wolfgang Huber, Professor für Theologie in Berlin, Heidelberg und Stellenbosch (Südafrika), war u.a. Vorsitzender des Rats der Evangelischen Kirche in Deutschland und Mitglied des Deutschen Ethikrats. Er engagiert sich im Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik sowie im Beirat des Deutschen Krebsforschungszentrums und wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Max-Friedländer-Preis, dem Karl-Barth-Preis und dem Reuchlin-Preis. Bei C.H.Beck erschien von ihm zuletzt die Biographie "Dietrich Bonhoeffer. Auf dem Weg zur Freiheit" (C.H.Beck Paperback 2021).



WOLFGANG HUBERS ETHIK FÜR DAS DIGITALE ZEITALTER

Die Digitalisierung hat unsere Privatsphäre ausgehöhlt, die Öffentlichkeit in auseinanderdriftende Teilöffentlichkeiten zerlegt, Hemmschwellen gesenkt und die Grenze zwischen Wahrheit und Lüge aufgeweicht. Der bekannte Theologe Wolfgang Huber beschreibt pointiert diese technische und soziale Entwicklung und zeigt an vielen anschaulichen Beispielen, wie und nach welchen Maßstäben wir die Digitalisierung selbstbestimmt und verantwortlich gestalten können.
Die Haltungen zur Digitalisierung schwanken zwischen Euphorie und Apokalypse: Die einen erwarten die Schaffung eines neuen Menschen, der sich selbst zum Gott erhebt. Andere befürchten den Verlust von Freiheit und Menschenwürde. Wolfgang Huber wirft demgegenüber einen realistischen Blick auf den technischen Umbruch. Das beginnt bei der Sprache: Sind die «sozialen Medien» wirklich sozial? Fährt ein mit digitaler Intelligenz ausgestattetes Auto «autonom» oder nicht eher automatisiert? Sind Algorithmen, die durch Mustererkennung lernen, deshalb «intelligent»? Eine überbordende Sprache lässt uns allzu oft vergessen, dass noch so leistungsstarke Rechner nur Maschinen sind, die von Menschen entwickelt und bedient werden. Notfalls muss man ihnen den Stecker ziehen. Wolfgang Huber zeigt in seinem wunderbar klar geschriebenen Buch, wie sich konsensfähige ethische Prinzipien für den Umgang mit digitaler Intelligenz finden lassen.



  • 80. Geburtstag von Wolfgang Huber am 12.8.2022

  • Ein Heilmittel gegen allzu euphorische und apokalyptische Erwartungen an die Digitalisierung

  • Wie wir unsere Haltung zur Digitalisierung ändern können, um uns nicht der Technik auszuliefern








Vorwort
1. Das digitale Zeitalter
2. Zwischen Euphorie und Apokalypse
3. Digitalisierter Alltag in einer globalisierten Welt
4. Grenzüberschreitungen
5. Die Zukunft der Arbeit
6. Digitale Intelligenz
7. Die Würde des Menschen im digitalen Zeitalter
8. Die Zukunft des Homo sapiens
Literatur
Personenregister


andere Formate
ähnliche Titel