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Markus Braukmann liest aus "DIE ERSTE GENERATION"
09.10.2025 um 19:30 Uhr
Digit@l China
Überwachungsdiktatur und technologische Avantgarde
von Kristin Shi-Kupfer
Verlag: C.H. Beck Kontaktdaten
Reihe: Beck Paperback Nr. 4604
E-Book / EPUB
Kopierschutz: ePub mit Wasserzeichen


Speicherplatz: 2 MB
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ISBN: 978-3-406-79114-7
Erschienen am 12.05.2023
Sprache: Deutsch
Umfang: 192 Seiten

Preis: 11,99 €

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Biografische Anmerkung
Klappentext

Kristin Shi-Kupfer ist Professorin für Sinologie an der Universität Trier und Senior Associate Fellow beim Mercator Institute for China Studies (MERICS). Sie ist Expertin für Chinas Digitalpolitik, Ideologie und Medienpolitik, Zivilgesellschaft und Menschenrechte.



Seit einiger Zeit wappnet sich der Westen gegen konzertierte Angriffe der größten digitalen Überwachungsdiktatur der Welt. Gleichzeitig blickt man auch neidisch auf den enormen technologischen Fortschritt im Reich der Mitte, der selbst das Silicon Valley staunen lässt. Die Sinologin Kristin Shi-Kupfer entwirft in ihrem Buch ein differenziertes Bild von Chinas rasantem Weg der Digitalisierung.
Mit parteistaatlicher Unterstützung avancierten die drei großen IT-Unternehmen Baidu, Alibaba und Tencent seit Ende der 1990er Jahre schnell zu den Motoren der am dynamischsten wachsenden Digitalwirtschaft der Welt. Sie adaptierten zunächst Produkte und Geschäftsmodelle aus dem Ausland, gingen danach aber eigene Wege. Millionen von Chinesinnen und Chinesen entdeckten auf Diskussionsplattformen, in Spielen oder durch Blogs neue Möglichkeiten der Identitätsgestaltung und erlernten neue Kommunikationsforen und Formen des Austauschs. Diese Technik-Begeisterung überlagerte lange Zeit die mahnenden Stimmen, die auf die destruktiven Folgen der Digitalisierung und des flächendeckenden staatlichen Datenmissbrauchs hinwiesen. Rund um die Olympischen Sommerspiele 2008 in Beijing begann die Staats- und Parteiführung, den internationalen Informationsfluss einzuschränken, indem etwa Twitter und Facebook in China offiziell geblockt wurden, und investierte systematisch in eigene digitale Technologien. Diese Entwicklung hat unter Xi Jinping und durch den neuen "Kalten Krieg" mit den USA noch einmal Fahrt aufgenommen. Wer sind heute die zentralen Akteure auf Chinas digitalem Weg in die Zukunft? Wie abhängig sind sie von Staat und Kommunistischer Partei? Und welche Potenziale bergen die neuen Technologien für den Wunsch nach interner Öffnung und Demokratisierung? Die China- Expertin Kristin Shi-Kupfer bringt Licht ins Dunkel.


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