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Gesellschaft, Geschichte & Politik / Geschichte / Archäologie
Martina Bogdahn liest aus Mühlensommer
17.09.2024 um 19:30 Uhr
Mütter Europas
Die letzten 43 000 Jahre
von Karin Bojs
Übersetzung: Erik Gloßmann
[Originaltitel: Min europeiska familj.]
Verlag: C.H. Beck
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-406-81387-0
Erschienen am 15.02.2024
Sprache: Deutsch
Format: 220 mm [H] x 142 mm [B] x 27 mm [T]
Gewicht: 442 Gramm
Umfang: 252 Seiten

Preis: 26,00 €
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Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis
Klappentext

Karin Bojs war bis 2013 Leiterin der Wissenschaftsredaktion der auflagenstärksten schwedischen Tageszeitung "Dagens Nyheter" und schreibt immer noch Kolumnen für die Zeitung. Sie hat die Ehrendoktorwürde der Universität Stockholm und wurde für ihre Arbeit mit einer Reihe bedeutender Preise ausgezeichnet. 2015 erschien ihr Bestseller "Meine europäische Familie. Die letzten 54000 Jahre".



Vorwort
1. Die fette Frau in Wien
2. Neue Archäologie fordert neue Begriffe
3. Lucy, Ardi und die Affen
4. Die erste Runde ging an die Neandertaler
5. Typisch menschlich
6. Die fette Venus und die Gravettier
7. Die rote Dame
8. Der erste Hund
9. Der Kaugummi
10. Kohlenhydrate in Göbekli Tepe
11. Haustiere und Brotweizen
12. Göttinnen und Milch
13. Bauernmädchen und Fischerjunge
14. Die Wiege der Zivilisation
15. Die erste Schrift
16. Sie trafen sich in Paris
17. Salz und Inzest
18. Maus und Laus
19. Derselbe Vater
20. Wolfpack
21. Die ersten drei Wellen
22. Nach dem Pferd
23. Als die Götter das Geschlecht tauschten
24. Walküre
Nachwort
Dank
Quellen
Abbildungsnachweis
Personenregister
Ortsregister



WANN UND WARUM ENTSTAND DAS PATRIARCHAT? NEUESTE ERKENNTNISSE DER DNA-FORSCHUNG

Wie lebten Frauen in der Stein- und Bronzezeit? Wie waren die Geschlechterverhältnisse in der Zeit vor Erfindung der Schrift? Bis vor Kurzem beruhten alle Antworten auf diese Fragen auf Spekulation. Doch seit DNA-Analysen für die prähistorische Forschung zur Verfügung stehen, hat sich dies geändert. Die Wissenschaftsjournalistin Karin Bojs trägt die neuesten Ergebnisse zusammen und fragt, wann und warum in Europa das Patriarchat entstand.
Die Prähistorikerin Marija Gimbutas hatte seit den 50er Jahren eine Theorie entwickelt, nach der in «Alteuropa» eher friedliche, matrilineare Gesellschaften existiert hätten, die einem Kult der Muttergöttin huldigten und eher gleiche Geschlechterverhältnisse produzierten. Diese Gesellschaften seien durch patriarchalisch orientierte Reitervölker aus dem Osten verdrängt worden. Gimbutas, Thesen wurden damals weitgehend abgelehnt, doch die neuesten DNA-Analysen stützen sie teilweise. Sie weisen die von ihr beschriebenen Wanderungsbewegungen nach und auch einen Wandel in den Geschlechterbeziehungen. Karin Bojs führt an die Ausgrabungsorte, analysiert die Funde und sucht nach den Faktoren, die patriarchalische Strukturen begünstigten. Eine spannend geschriebene Entdeckungsreise in eine ferne Vergangenheit.
"Wir stehen noch am Anfang einer wissenschaftlichen Revolution, aber immerhin hat sie schon begonnen."


  • Wie die DNA-Forschung unser Wissen über die Menschheitsgeschichte verändert

  • Eine Bevölkerungsgeschichte Europas mit besonderem Fokus auf die Frauen

  • Wie unterschieden sich die Lebensverhältnissen von Frauen und Männern in der Stein- und Bronzezeit?

  • Geschlechterrollen in der Frühgeschichte der Menschheit

  • Gab es das Patriarchat schon immer oder ist es erst unter bestimmten Bedingungen entstanden?

  • Eine spannende Entdeckungsreise in die Welt der Archäologie


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