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Gesellschaft, Geschichte & Politik / Politik / Deutschland
Martina Bogdahn liest aus Mühlensommer
17.09.2024 um 19:30 Uhr
Deutsche Lebenslügen
Der Antisemitismus, wieder und immer noch
von Philipp Peyman Engel
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-423-28414-1
Auflage: 2. Auflage
Erschienen am 07.03.2024
Sprache: Deutsch
Format: 193 mm [H] x 115 mm [B] x 20 mm [T]
Gewicht: 264 Gramm
Umfang: 192 Seiten

Preis: 18,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Der Antisemitismus bedroht unser Leben

Der brutale Terroranschlag der Hamas vom 7. Oktober ist zu einer Nagelprobe politischer und moralischer Haltung in Deutschland geworden. Das Schweigen der Linken und der Jubel muslimischer Einwanderer, die Unterstützung der Palästinenser durch die Klima-Aktivistin Greta Thunberg, die abgerissenen Plakate der Entführten in London, das Entsetzen der Politiker, die die Aufnahmen der Täter gesehen haben - viele Gewissheiten hat der 7. Oktober erledigt. In Deutschland - selbst in Deutschland - zeigt sich der Antisemitismus wieder so offen, dass man vermuten könnte, er wäre nie weg gewesen.  

Der deutsche Jude Philipp Peyman Engel ist schockiert, dass die Empörung in Deutschland so zögerlich zum Ausdruck kommt - aber nicht überrascht. Seit Jahren verfolgt der Chefredakteur der »Jüdischen Allgemeinen« die Anbiederung der deutschen Politik an die Feinde Israels und den alltäglichen Antisemitismus aus allen Ecken der Gesellschaft - von Rechten, von Linken, von muslimischen Migranten. Der 7. Oktober hat endgültig gezeigt, sagt Engel, dass es in Deutschland so nicht weitergehen kann. 

Philipp Peyman Engel begibt sich auf die Straßen von Neukölln und er begleitet Bundespräsident Steinmeier nach Israel, er schreibt über die Verlogenheit der deutschen Debatte und erzählt von seiner Jugend als Sohn einer persischen Jüdin in Nordrhein-Westfalen. Sein Buch ist auf der einen Seite eine Abrechnung mit denen, die zum Terror schweigen und eine Aufforderung, Haltung zu zeigen. Auf der anderen Seite ist es die schonungslose Beschreibung der moralischen Krise dieses Landes. 



Philipp Peyman Engel, geboren 1983 in Herdecke, ist als Sohn einer persischen Jüdin und eines deutschen Vaters im Ruhrgebiet aufgewachsen. Er studierte Philosophie, Pädagogik und Literatur und Medienpraxis in Bochum sowie Essen. Der Journalist ist Chefredakteur der Wochenzeitung 'Jüdische Allgemeine'. Das 'Medium Magazin' zeichnete ihn 2023 mit dem renommierten Medienpreis 'Chefredakteur des Jahres' aus. Texte von Engel zum jüdischen Leben, Antisemitismus und Israel erscheinen regelmäßig im 'Spiegel', 'FAZ' und 'Deutschlandfunk'.


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