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Gesellschaft, Geschichte & Politik / Politik / Politik
Julia Karnick liest aus "Man sieht sich"
22.08.2024 um 19:30 Uhr
Geld spielt keine Rolle
"Bewundernswert!" Eva Biringer, Die Welt
von Anna Mayr
Verlag: Hanser Berlin
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-446-27589-8
Erschienen am 20.03.2023
Sprache: Deutsch
Format: 211 mm [H] x 132 mm [B] x 25 mm [T]
Gewicht: 275 Gramm
Umfang: 176 Seiten

Preis: 22,00 €
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Tipp von
Susanne Linke
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Bewundernswert ehrlich und selbstironisch schreibt die Journalistin Anna Mayr über das Thema Geld. Als Kind von Langzeitarbeitslosen hat sie den Aufstieg ins bürgerliche Milieu geschafft und empfindet angesichts des eigenen Wohlstands und ihres persönlichen Umgangs mit Geld eine innere Zerrissenheit. Mag sie den Menschen noch, der 74,98 Euro für einen Baby-Badeanzug und 225 Euro für eine Katzentherapeutin hinblättert? Der sich Gedanken macht, 590.000 Euro für eine gar nicht mal so schöne Wohnung in Pankow auszugeben? Lesenswert!
Biografische Anmerkung
Klappentext

Anna Mayr wurde 1993 in einer Mittelstadt am östlichen Rand des Ruhrgebiets geboren. Sie studierte Geographie und Literatur in Köln, schrieb für eine Boulevardzeitung, arbeitete als Deutschlehrerin, lernte an der Deutschen Journalistenschule in München, landete dann beim ZEIT-Magazin. Heute ist sie Redakteurin im Politik-Ressort der ZEIT und lebt in Berlin. Bei Hanser Berlin erschienen von ihr Die Elenden (2020) über Armut und Arbeitslosigkeit und zuletzt Geld spielt keine Rolle (2023).



"Anna Mayrs Furor ist wichtig." (Christian Baron, Der Freitag) Nach ihrer Streitschrift ,Die Elenden' schreibt sie radikal persönlich über das Thema Geld und die innere Zerrissenheit angesichts ihrer eigenen Verschwendung.
Geld gab es in ihrer Familie immer zu wenig. Als Kind fragte sie sich deshalb, wie manche achtlos hunderte Euro für Taschen, Schuhe, Steaks ausgeben können, während es gleichzeitig so viele Menschen gibt, für die 100 Euro ein kleines Vermögen sind. Inzwischen ist sie selbst eine von denen geworden, die verschwenderisch Geld ausgeben: 60 Euro für einen Skipass, 225 Euro für eine Katzentherapeutin, 748 Euro für ein Brautkleid. Immer noch rechnet sie die Beträge beim Bezahlen in Hartz-IV-Regelsätze um.
Ganz offen erzählt Anna Mayr von ihrer eigenen Bürgerlichwerdung. Doch je willkürlicher die Summen werden, die sie bereit ist zu zahlen, desto mehr sehnt sie sich nach einer Handlungsoption, nach einem Ausweg aus der Zerrissenheit. Wie hält man das Leben aus, wenn man sich selbst am liebsten enteignen würde?


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