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Julia Karnick liest aus "Man sieht sich"
22.08.2024 um 19:30 Uhr
Notre Dame de Dada
Luise Straus - das dramatische Leben der ersten Frau von Max Ernst
von Eva Weissweiler
Verlag: Kiepenheuer & Witsch GmbH
E-Book / EPUB
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ISBN: 978-3-462-31577-6
Auflage: 1. Auflage
Erschienen am 10.03.2016
Sprache: Deutsch
Umfang: 456 Seiten

Preis: 21,99 €

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Biografische Anmerkung
Klappentext

Eva Weissweiler, Dr. phil., geboren 1951, Studium der Musikwissenschaft und Germanistik. Buchveröffentlichungen u.a.: Clara Schumann, 1990; Gejagt von der Liebe, Roman, 1993; Der Sohn des Cellisten, Roman, 1996; Komponistinnen vom Mittelalter bis zur Gegenwart, 1999; Tussy Marx. Das Drama der Vatertochter, 2002; Die Freuds. Biographie einer Familie, 2005; Wilhelm Busch. Der lachende Pessimist, 2007. Eva Weissweiler lebt als freie Schriftstellerin und Filmautorin in Köln.



Luise Straus-Ernst, die »Muse der Dadaisten« - das dramatische Leben der ersten Frau von Max Ernst
Der Kunstwelt ist sie bekannt als erste Frau des Malers Max Ernst, als Muse der Dadaisten und Surrealisten. Doch Luise Straus-Ernst, 1893 als Tochter einer jüdischen Fabrikantenfamilie in Köln geboren, war viel mehr: Kunsthistorikerin, Verfasserin von Kurzgeschichten, Reportagen, Romanen und Rundfunkautorin der ersten Stunde. Eva Weissweiler ist ihren Spuren nachgegangen und hat Leben und Werk dieser faszinierenden Frau neu entdeckt.
Luise Straus-Ernst, die erste Frau des großen surrealistischen Malers Max Ernst, tat als eine der ersten promovierten Kunsthistorikerinnen ihrer Generation viel für die Förderung seines OEuvres und die Kölner Dada-Bewegung. In ihrer Wohnung am Kaiser-Wilhelm-Ring verkehrten Paul Klee, André Breton, Paul Eluard und Tristan Tzara. Ihre Ehe mit Max Ernst hielt nur wenige Jahre. Ihn zog es hinaus nach Paris, während sie mit Sohn Jimmy in Köln blieb. Doch auch sie musste bald fort, weil sie Jüdin war. 1933 emigrierte sie ebenfalls nach Paris. Sie glaubte nicht an den Sieg des Hitler-Regimes und versteckte sich in einem Hotel in der Provence, wo sie ihre Autobiografie »Nomadengut« schrieb. Ein im letzten Moment eintreffendes Ausreisevisum für das »Ehepaar Ernst« wurde unter mysteriösen Umständen für ungültig erklärt. In Begleitung der berühmten Kunstsammlerin Peggy Guggenheim, die er später heiratete, reiste nur Max Ernst nach Amerika. Luise Straus-Ernst blieb in Frankreich und wurde 1944 mit einem der letzten Konvois, die nach Osten rollten, deportiert. Sie starb mit 51 Jahren in Auschwitz.


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