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Romane & Krimis / Romane
Julia Karnick liest aus "Man sieht sich"
22.08.2024 um 19:30 Uhr
Glory
Roman | Nominiert für den Booker-Prize 2022
von Noviolet Bulawayo
Übersetzung: Jan Schönherr
[Originaltitel: Glory]
Verlag: Suhrkamp Verlag AG
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-518-43104-7
Erschienen am 13.02.2023
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Englisch
Format: 213 mm [H] x 129 mm [B] x 36 mm [T]
Gewicht: 558 Gramm
Umfang: 460 Seiten

Preis: 25,00 €
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Tipp von
Wiebke Radke
weitere Tipps
Schon der Debütroman "Wir brauchen neue Namen" hat mich begeistert, doch der neue Roman der Autorin, die in Simbabwe aufgewachsen und mit 18 in die USA geflohen ist, hat mich schlicht umgehauen:
Bulawayos Erzählung beginnt mit dem Sturz Mugabes 2019 und erzählt von der verzweifelten Hoffnung des Volkes auf einen wirklichen Neuanfang, aber auch von der blutigen Aufstiegsgeschichte der herrschenden Partei. Die Figuren, die herrschen, tyrannisieren, leiden oder hoffen, sind Orwell-like Hunde, Katzen, Pferde und Ziegen. "Glory" ist eine moderne Fabel, die von Bulawayos mutigem und unangepassten Stil und ihrer verspielten, unvergleichlichen Sprache lebt. Ein aufwühlender, aber auch aufklärender Roman über das Schicksal eines Landes!
Klappentext
Biografische Anmerkung

Jidada heißt das Land. Ein Land, bevölkert von vermenschlichten Tieren, beherrscht vom stärksten unter ihnen, seit mehr als vierzig Jahren. Einst brachte er die Unabhängigkeit auf den afrikanischen Kontinent, zerschlug die Fesseln der Geschichte, bloß um ihnen prompt andere anzulegen. Doch nun mehren sich die Zeichen, dass seine Kräfte schwinden. Wer ihn reden hört, wer das Alte Pferd in die Sonne blinzeln sieht, ihn und seinen ganzen verrotteten Apparat, der weiß: seine Tage sind gezählt. In Jidada kehrt jetzt Hoffnung ein, auf eine gerechte Zukunft, auf Wohlstand und Veränderung, endlich ein besseres Leben für uns alle! Aber das Regime wehrt sich mit Waffen härter als Träume, schärfer als Fantasie, tödlicher als blanke Lebensfreude, bis eine Heimkehrerin aus dem Exil alles verändert.



Glory
ist die brillante Verwandlung unserer Gegenwart. In einer Sprache, die singt und tanzt und springt und schreit, erzählt NoViolet Bulawayo von einer Gemeinschaft im Kampf gegen die Repression. Und fördert beides zutage: Glanz und Schönheit, Horror und Schmerz am Grund der menschlichen Freiheit.



NoViolet Bulawayo wuchs auf in Bulawayo, Simbabwe. Im Alter von achtzehn floh sie in die USA. Ihr Debütroman Wir brauchen neue Namen war Finalist des Booker Prize und wurde mit dem PEN/ Hemingway Award sowie dem Los Angeles Times Book Prize for First Fiction ausgezeichnet. Sie gewann den National Book Award in der Kategorie »5 under 35«. Übersetzungen in zahlreiche Sprachen folgten. Als Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin lebt NoViolet Bulawayo ein Jahr lang in der Hauptstadt.
Jan Schönherr wurde 1979 in Weingarten geboren. Nach dem Studium der Philosophie, Soziologie, Politikwissenschaft und Germanistik und einem Auslandsjahr an der Université de Poitiers absolvierte er das Aufbaustudium »Literarisches Übersetzen aus dem Englischen« in München. Seit 2009 ist Schönherr als literarischer Übersetzer aus dem Englischen, Französischen und Italienischen tätig. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Bayerischen Kunstförderpreis und dem Förderpreis der Kunststiftung NRW 2019.


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