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Romane & Krimis / Romane
Julia Karnick liest aus "Man sieht sich"
22.08.2024 um 19:30 Uhr
Der junge Mann
Nobelpreis für Literatur 2022
von Annie Ernaux
Übersetzung: Sonja Finck
[Originaltitel: Le jeune homme]
Verlag: Suhrkamp Verlag AG
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-518-43110-8
Erschienen am 16.01.2023
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Französisch
Format: 200 mm [H] x 121 mm [B] x 12 mm [T]
Gewicht: 142 Gramm
Umfang: 48 Seiten

Preis: 15,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Nobelpreis für Literatur 2022


Sie ist Mitte fünfzig und beginnt ein Verhältnis mit einem dreißig Jahre jüngeren Mann. Einem Studenten, noch dem Milieu verhaftet, aus dem sie sich emanzipiert zu haben glaubt. Er verlässt die gleichaltrige Freundin und liebt sie mit einer Leidenschaft wie keiner zuvor. Entrückte Tage und Nächte in seinem kargen Zimmer, Matratze auf dem Boden, löchrige Wände, defekter Kühlschrank. Doch die intime Episode ist zugleich etwas Politisches, auf der Straße, in den Restaurants und Bars: fast ständig böse Blicke, wütende Reaktionen. Sie ist wieder das »skandalöse Mädchen« ihrer Jugend, nun aber ganz ohne Scham, mit einem Gefühl der Befreiung. Irgendwann erträgt er ihre
frühere
Schönheit nicht mehr, und sie erlebt bloß noch Wiederholung, obwohl er »ihr Engel ist, der die Vergangenheit heraufbeschwört, sie ewig leben lässt«. Und was heißt das für die Zukunft?


Annie Ernaux bricht ihr letztes Tabu - radikal pointiert und prägnant erzählt sie von einer skandalösen Liebesbeziehung, einer ambivalenten Rückkehr in die eigene Vergangenheit und der triumphalen Überwindung einer lebenslangen Scham.



Annie Ernaux, geboren 1940, bezeichnet sich als »Ethnologin ihrer selbst«. Sie ist eine der bedeutendsten französischsprachigen Schriftstellerinnen unserer Zeit, ihre zwanzig Romane sind von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeiert worden. Annie Ernaux hat für ihr Werk zahlreiche Auszeichnungen erhalten, zuletzt den Nobelpreis für Literatur.
Sonja Finck übersetzt aus dem Französischen und Englischen, darunter Bücher von Jocelyne Saucier, Kamel Daoud, Chinelo Okparanta und Wajdi Mouawad. Für ihre Ernaux-Übersetzungen wurde sie mit dem Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis ausgezeichnet.


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