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Gaea Schoertes liest aus TROPHÄE
28.10.2024 um 19:30 Uhr
Interdependenzen von Religion und Wirtschaft im Katholizismus
von Melanie Berg
Verlag: GRIN Verlag
E-Book / EPUB
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ISBN: 978-3-640-92665-7
Auflage: 1. Auflage
Erschienen am 27.05.2011
Sprache: Deutsch
Umfang: 28 Seiten

Preis: 15,99 €

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Klappentext

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Religionswissenschaftliches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Am 18. Juli 1323, etwa 50 Jahre nach seinem Tod, wird Thomas von Aquin heilig
gesprochen. Die Zeugen des Kanonisationsprozesses aber nennen weder
aufsehenerregenden Taten, noch berichten sie von Wundern. Sie heben lediglich hervor:
Thomas ist ein Mensch von beispielhafter Demut gewesen, den Frieden und die
Zurückgezogenheit liebend und zeitlebens dem Ideal der Armut treu.1 Thomas selbst hat
es zu Lebzeiten so formuliert:
"...perfectio vitae magis constitat in interiori iustitia quam in exteriori
abstinenzia."
("Die Vollkommenheit des Lebens liegt viel mehr im inneren Richtigsein als in
äußeren Akten der Askese.") 2
Schon kurz nach seinem Tode hatte man Thomas den Titel doctor communis,
allgemeiner Lehrer, beigelegt - wie man dies übrigens bei fast allen Lehrern des
Mittelalters tat.3 Aber Thomas soll nicht nur für die Theologie des 13. Jahrhunderts
bedeutend bleiben, sondern im Gegenteil die Theologie der Katholischen Kirche
nachhaltig bis heute prägen und bestimmen. So wird er 1567 zum Kirchenlehrer erklärt,
1918 wird er in den Codex Iuris Canonici aufgenommen, mit der Auflage an die
Priester der Katholischen Kirche, gemäß der Theologie und Philosophie des Thomas
ausgebildet zu werden, und Papst Pius XII bestätigt in der Enzyklika Humani Generis
von 1950, dass die Philosophie des Thomas den sichersten Weg zur römischkatholischen
Lehre darstellt.4 Es ist keine Übertreibung zu behaupten, dass das, was
Thomas theologisch und philosophisch geleistet hat, nicht nur auf das Leben des
Spätmittelalters einen weitreichenden Einfluss genommen hatte, sondern bis in das 20.
Jahrhundert nachwirkte. [...]


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