Thomas Mann wurde 1875 in Lübeck geboren und wohnte seit 1894 in München. 1933 verließ er Deutschland und lebte zuerst in der Schweiz am Zürichsee, dann in den Vereinigten Staaten, wo er 1938 eine Professur an der Universität in Princeton annahm. Später hatte er seinen Wohnsitz in Kalifornien, danach wieder in der Schweiz. Er starb 1955 in Zürich. 1929 erhielt er den Literaturnobelpreis.
Der Roman, der Thomas Mann den Nobelpreis brachte
Mit Tatkraft und Geschäftsgeist haben es die Buddenbrooks zu erheblichem Wohlstand gebracht. Doch die angesehene Lübecker Kaufmannsfamilie steht an einem Scheideweg: Welcher der vier Sprösslinge vertritt noch die Ideale von einst und ist tüchtig genug, um in der neuen Zeit bestehen zu können? Für Thomas Mann war dieses seit seinem Erscheinen im Jahr 1901 viel gelesene Buch »ein als Familien-Saga verkleideter Gesellschaftsroman«. Anhand zahlreicher sehr fein und voller Witz gezeichneter Figuren erzählt es die Seelengeschichte des deutschen Bürgertums. Seinem Autor hat dieser Roman den Literaturnobelpreis eingetragen.