Bücher Wenner
Martina Bogdahn liest aus Mühlensommer
17.09.2024 um 19:30 Uhr
Closing Party
Roman
von Jean Willi
Verlag: Heyn, Johannes
Reihe: Edition Meerauge Nr. 19
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-7084-0672-5
Erschienen am 10.11.2022
Sprache: Deutsch
Format: 208 mm [H] x 112 mm [B] x 27 mm [T]
Gewicht: 408 Gramm
Umfang: 288 Seiten

Preis: 28,90 €
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Biografische Anmerkung
Klappentext

Jean Willi, geboren 1945 in Basel, nach einer Ausbildung zum Grafiker zunächst in Paris als Designer für Olivetti und Kodak tätig, lebt seit 1973 als Maler, Zeichner und Schriftsteller auf Ibiza.
In den 1980er Jahren gestaltete und illustrierte er Bücher, setzte sich intensiv mit Schriftzeichen auseinander, entwickelte eine Art Kalligrafie, die sich zu Strukturen und Netzen verbindet, und malte Buchstaben nach ihrem Klang. Präsentiert werden seine Arbeiten u.¿a. 1982 in der Züricher Ausstellung »Schreibgestik« (gemeinsam mit internationalen Künstlern wie Cy Twombly oder Roman Opäka) und bis heute in der Schweiz, in Deutschland und Spanien.
Der Autor Jean Willi veröffentlicht Texte und Kolumnen in Zeitschriften und Anthologien, schreibt Prosa und zusammen mit Martin Suter Drehbücher fürs Fernsehen. Aufsehen erregte er 1999 mit dem Roman »Sweet Home« (Verlag Ricco Bilger), 2005 folgte im gleichen Verlag der Kriminalroman »matar«, 2014 »Ödipus im Hier und Jetzt« (Vidal).



Jean Willi erzählt in seinem neuen Roman von Alex, der seine Jugend in Basel verbrachte (»Sweet Home«, Verlag Ricco Bilger 1999) und in den Siebzigerjahren nach einer Afrika-Reise auf Ibiza gestrandet ist. Hier lebt er auch im Frühjahr 2020 noch, als der Lockdown die Partyinsel still werden lässt, ein »ewiger Aussteiger« oder »Hippie mit Kreditkarte« ...
"Dort, wo die Pinien enden, und das kleine Tal beginnt, steht das Haus von Alex. Von der Terrasse aus öffnet sich der Blick auf das Tal mit seinen Oliven, Mandelbäumen und Trockensteinmauern. Dahinter ist die Hügelkette zu sehen, die das kleine Dorf wie eine Krone schmückt. Und noch etwas weiter das Meer, in dem an den meisten Abenden die Sonne versinkt.
Dort oben verbringt Alex die Monate der Pandemie. Er erzählt von der Abgeschiedenheit, und wie er sie mit seinen Nachbarn und Freunden lindert. Er beschreibt, wie die Tage vergehen und immer mehr miteinander verschmelzen. Mit seiner sorgfältigen, lakonischen Sprache beschwört er eine Stimmung herauf, die auch anhielt, wenn ich das Buch einmal beiseitelegte.
Den Bildern, die er schreibt, merkt man an, dass der Autor sein Leben lang auch mit Pinsel und Leinwand umging. Und den Pointen, die immer wieder aufblitzen, dass er weiß, wie man die Melancholie im Zaum hält."
Martin Suter


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