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Gesellschaft, Geschichte & Politik / Politik / Gender
Julia Karnick liest aus "Man sieht sich"
22.08.2024 um 19:30 Uhr
Die Mutter der Erfindung
Wie in einer Welt für Männer gute Ideen ignoriert werden | Nominiert für den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2022
von Katrine Kielos-Marçal
Übersetzung: Gesine Schröder
[Originaltitel: Att uppfinna världen. Hur historiens största feltänk satte käppar i hjulet]
Verlag: Rowohlt Berlin
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-7371-0142-4
Erschienen am 12.04.2022
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Schwedisch
Format: 208 mm [H] x 130 mm [B] x 30 mm [T]
Gewicht: 386 Gramm
Umfang: 304 Seiten

Preis: 22,00 €
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Tipp von
Barbara Niekamp
weitere Tipps
Anhand vieler unterhaltsamer Beispiele und Anekdoten zeigt die schwedische Autorin auf, welchen Einfluss stereotype Geschlechterrollen auf die Entwicklung technischer Innovationen haben und hatten, wie viel Potenzial durch den einseitigen Blick auf Technik in der Vergangenheit bereits verschenkt wurde und welche Chancen wir heute immer noch verpassen wenn überwiegend Männer den Lauf der Technikgeschichte bestimmen. Dieses Buch ist zugleich ein sehr lesenswerter zukunftsweisender Appell, die historisch vernachlässigte „weibliche Seite“ stärker wertzuschätzen und einzubeziehen.
Klappentext
Biografische Anmerkung

Warum kam man erst im späten 20. Jahrhundert auf die Idee, Räder unter Reisekoffer zu montieren - obwohl es das Rad schon seit fünftausend Jahren gibt? Wären wir womöglich nie auf den Mond gelangt ohne das Wissen amerikanischer Näherinnen? Und wie sähe eigentlich eine Welt aus, in der Frauen genauso viel Gehör finden wie Männer? Die schwedische Bestsellerautorin Katrine Marçal zeigt mit viel Verve, was die Menschheit über die Jahrhunderte verloren (oder erst viel später erfunden) hat, weil eine Hälfte von ihr - die Frauen - nicht mitreden, mitbestimmen, miterfinden durfte. Und sie dreht die Perspektive um: Was wäre denn, wenn wir einmal nicht von der frühgeschichtlichen «Bronzezeit» sprächen, sondern von der «Keramikzeit»? Würde sich unsere Sicht auf alles Nachfolgende ändern - und vielleicht auch etwas daran, dass heute nur drei Prozent des globalen Wagniskapitals weiblichen Gründerinnen anvertraut werden? Würden wir am Ende gar Lösungen finden, um der planetaren Zerstörung, die die Menschheit in Gang gesetzt hat, etwas entgegenzusetzen? Viel zu lange haben wir die negativen Folgen der fixen Ideen von Männlichkeit und Weiblichkeit unterschätzt. Ein starkes Manifest - und ein erfrischend neuer Blick auf die Geschichte der Innovationen.



Katrine Marçal, geboren 1983 in Schweden, ist Journalistin und Bestsellerautorin. Ihr Buch 'Who Cooked Adam Smith's Dinner?' (2012) wurde in zwanzig Sprachen übersetzt, stand auf der Shortlist für den August-Preis und wurde mit dem Lagercrantzen-Preis ausgezeichnet. 2015 wurde Marçal von der BBC in die Liste der '100 Women' aufgenommen. Katrine Marçal lebt in der Nähe von London.


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