Bücher Wenner

Gesellschaft, Geschichte & Politik / Geschichte / Deutsche Geschichte
Martina Bogdahn liest aus Mühlensommer
17.09.2024 um 19:30 Uhr
1924
Eine Reise durch die deutsche Republik - und andere Reportagen aus der Epoche der Weltrevolution | Mit einem Vorwort von Steffen Kopetzky
von Larissa Reissner
Verlag: Rowohlt Berlin
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-7371-0199-8
Erschienen am 16.04.2024
Sprache: Deutsch
Format: 208 mm [H] x 134 mm [B] x 27 mm [T]
Gewicht: 356 Gramm
Umfang: 272 Seiten

Preis: 24,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Larissa Reissners Deutschlandreise 1924 zeigt ein faszinierendes, farbiges Kaleidoskop des Lebens vor hundert Jahren. Aufgewachsen in Berlin-Zehlendorf, war die Revolutionärin eine einzigartige Beobachterin: Reissner ist schon 1923 beim heute vergessenen Hamburger Aufstand dabei, sie beschreibt die dramatischen Geschehnisse wie die Situation der Arbeiter, dann reist sie ins Ruhrgebiet und nach Berlin, die Motoren und Moloche der Moderne. Sie beleuchtet das kleine Leben und seine Tragödien, die die Mächtigen ignorieren. Auch von diesen erzählt sie. Sie besucht das Verlagshaus Ullstein, erkennt den Geist der neuen Massenmedien. Die Junkers-Werke und Krupp, die mächtige Industrie, beschreibt sie so kritisch wie fasziniert als die «nationalen deutschen Heiligtümer». So entsteht ein hellsichtiges Bild der fünf Jahre alten Republik, durch die sich bereits Risse ziehen. Und, ergänzt durch Reportagen aus anderen Teilen der Welt, das Panorama einer aufgewühlten, so hoffnungsvollen wie zerrissenen Zeit, die uns näher ist, als wir denken. Reissners fulminante Reportagen aus der Epoche der Weltrevolution, ediert und begleitet durch ein Vorwort von Steffen Kopetzky - eine Wiederentdeckung.



Larissa Reissner, geboren 1895, war schon jung berühmt, als Reporterin, Schriftstellerin, Revolutionärin. Trotzki und Gorki bewunderten sie, Pasternak nahm sie zum Vorbild seiner Lara in 'Doktor Schiwago'. Reissners früher Tod 1926 beflügelte die Legende. Fulminant und unmittelbar schrieb sie über den Russischen Bürgerkrieg, an dem sie selbst als Kommissarin der Wolga-Flotte teilnahm, oder über Afghanistan, wobei sie die klassische Reisereportage mit Weltpolitik kombinierte. Im Herbst 1923 kam sie in die junge Weimarer Republik. Ihre Texte gehören zum Besten, was über das Deutschland der frühen Zwanziger geschrieben wurde.


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