Bücher Wenner
Martina Bogdahn liest aus Mühlensommer
17.09.2024 um 19:30 Uhr
Scientia transcendens
Die formale Bestimmung von Seiendheit und Realität in der Metaphysik des Mittelalters und der Neuzeit
von Ludger Honnefelder
Verlag: Felix Meiner Verlag
Reihe: Paradeigmata Nr. 9
Hardcover
ISBN: 978-3-7873-0726-5
Auflage: Unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der Ausgabe von 1990.
Erschienen am 01.01.1990
Sprache: Deutsch
Format: 229 mm [H] x 154 mm [B] x 32 mm [T]
Gewicht: 859 Gramm
Umfang: 594 Seiten

Preis: 120,00 €
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Klappentext

Die Tradition der Metaphysik, auf die sich die Neuzeit bezieht verdankt ihre Physiognomie den systematischen Ansätzen, die den nach Aristoteles ¿zweiten¿ Anfang der Metaphysik im 13. Jhd. Bestimmen. Der Zusammenhang, der die mittelalterliche Metaphysik mit der neuzeitlichen Metaphysik und Metaphysikkritik verbindet, ist jedoch immer noch zu wenig erforscht. Die vorliegende Untersuchung greift den einflußreichsten der mittelalterlichen Ansätze, den des Johannes Duns Scotus, auf und verfolgt seine Rezeption und Transformation über Francisco Suárez und Christian Wolff zu Immanuel Kant und Charles Sanders Peirce. Nach Duns Scotus ist Metaphysik als Wissenschaft vom Seienden als Seienden nur dann möglich, wenn man sie nicht als Wissenschaft vom ersten ausgezeichneten Seienden, sondern als Wissenschaft vom ersterkannten Begriff des Seienden versteht. Da dieser Begriff nur im Rückgang auf die Voraussetzungen unserer kategorialen Prädikate erfaßt und nur im Durchgang durch seine modalen Bestimmungen entfaltet werden kann, faßt Scotus Metaphysik strikt als ¿Transzendentalwissenschaft¿ (scientia transcendens) und ordnet ihr als Inhalt die formalmodale Bestimmung und Explikation der ¿ratio entis¿ zu. Die Erkenntnis des unendlichen Seienden ist Teil dieser Explikation und nur als solche möglich. Die neuzeitliche Gestalt der Metaphysik, die sich auf der bisher meist herangezogenen Folie der Metaphysik des Thomas von Aquin als Traditionsbruch darstellt, erweist sich im Blick auf das Konzept des Scotus als Resultat einer kritischen Transformation.


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