Bücher Wenner
Martina Bogdahn liest aus Mühlensommer
17.09.2024 um 19:30 Uhr
Künstler, Leib und Eigensinn
Die vergessene Signatur des Lebens in der Kunst
von Andreas Beyer
Verlag: Wagenbach Klaus GmbH
Reihe: Allgemeines Programm - Sachbuch (Wagenbach)
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-8031-3719-7
Erschienen am 22.09.2022
Sprache: Deutsch
Format: 217 mm [H] x 139 mm [B] x 24 mm [T]
Gewicht: 518 Gramm
Umfang: 328 Seiten

Preis: 36,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Der Florentiner Manierist Jacopo Pontormo führte akribisch Buch über seine Mahlzeiten und seine Verdauung, Michelangelo zeichnete neben Meisterwerken auch Einkaufszettel für den Marktgang. Und während Dürer sich für seinen Fuß den perfekten Schuh designte, trieb Francesco Borromini seine Werkkritik bis zur Selbstauslöschung seines Körpers.
In die spätestens seit der Renaissance geführten Debatten, was den persönlichen Stil eines Künstlers ausmacht, worin seine Unverwechselbarkeit besteht, finden diese Aspekte keinen Eingang. Trotz all ihrer üppigen Anschauungswelten ist die Kunstgeschichte weitgehend Geistesgeschichte geblieben. Dabei beließ man die Signatur des bedürftigen, kreatürlichen Leibes stets im Dunkeln - und erzählte so nur die halbe Geschichte.
Auf seiner Spurensuche nach der vergessenen Körperlichkeit der Kunst widmet sich Andreas Beyer zum ersten Mal umfassend dem Kampf der Künstler um, mit und auch gegen den Leib und dessen fundamentalen Einfluss auf das Werk.
Ein dringender Perspektivenwechsel auf das Wirken der Künstler und der fulminante Beginn einer neuen, sinnlichen Kunstgeschichte, von einem Bildwissenschaftler, der »den Spagat zwischen Wissenschaft und sprachlicher Schönheit« meistert (Portal Kunstgeschichte).



Andreas Beyer studierte, lehrte und erforschte Kunstgeschichte im In- und Ausland. Er war Direktor des Deutschen Forums für Kunstgeschichte in Paris, gegenwärtig lehrt er an der Universität Basel und ist Sprecher des Forschungsverbunds ¿¿Bilderfahrzeuge¿¿ (London). 2021 wurde er zum Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung gewählt. Bei Wagenbach erschienen zahlreiche Publikationen, unter anderem eine Auswahl seiner Aufsätze »Die Kunst ¿ zur Sprache gebracht« (WAT).


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