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Julia Karnick liest aus "Man sieht sich"
22.08.2024 um 19:30 Uhr
Auf der Suche nach Stabilität
Die Niederlande während der Balkenende-Jahre 2002-2010
von Friso Wielenga
Übersetzung: Gerd Busse, Annegret Klinzmann
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Taschenbuch
ISBN: 978-3-8309-4691-5
Erschienen am 05.07.2023
Sprache: Deutsch
Format: 238 mm [H] x 170 mm [B] x 34 mm [T]
Gewicht: 1024 Gramm
Umfang: 551 Seiten

Preis: 59,90 €
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Biografische Anmerkung
Klappentext

Prof. Dr. Friso Wielenga war bis 2021 Direktor des Zentrums für Niederlande-Studien an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.



Sowohl in ihrem Selbstbild als auch in der Perzeption durch das Ausland galten die Niederlande bis zum Ende des 20. Jahrhunderts als ein politisch stabiles, tolerantes und pro-europäisches Land. Dieses Bild kippte im Jahr 2002. Der Aufstieg des Rechtspopulisten Pim Fortuyn und dessen Ermordung, der anhaltende Vormarsch der Populisten, die harten politischen AuseinanderSetzungen über die Integration von Migranten, die zunehmende Europaskepsis und weitere außenpolitische Streitthemen - dies alles führte zu großer politisch-gesellschaftlicher Unruhe und zu mehreren politischen Krisen. Intensiv wurde nach einer Überbrückung der "Kluft" zwischen Politik und Bevölkerung gesucht. Darüber hinaus war die wirtschaftliche Lage schwierig und das Land wurde nach einer anfänglichen Verbesserung schwer von der internationalen Kreditkrise 2008/2009 getroffen. So lässt sich die Periode unter dem Ministerpräsidenten Jan Peter Balkenende (2002-2010) als die unruhigste in der niederländischen Nachkriegsgeschichte bezeichnen.
In Auf der Suche nach Stabilität analysiert Friso Wielenga diese turbulenten Jahre und beantwortet die Frage, ob mit dem Jahr 2002 eine neue Phase in der niederländischen Nachkriegsgeschichte begann. Das Buch basiert auf Archivmaterial verschiedener niederländischer Ministerien, parlamentarischen Quellen und Interviews mit MinisterInnen. Die Kapitel über die Integration von Migranten und die wirtschaftliche Entwicklung wurden von Dr. Markus Wilp (Geschäftsführer des Zentrums für Niederlande-Studien an der Universität Münster) bzw. Prof. Dr. Kees van Paridon (ehem. Wirtschaftswissenschaftler an der Erasmus Universiteit Rotterdam) verfasst.