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Gaea Schoertes liest aus TROPHÄE
28.10.2024 um 19:30 Uhr
Das Atombombenmuseum Hiroshima
Erinnern jenseits der Nation (1945-1975)
von Stefanie Schäfer
Verlag: Stiftung zur Förderung japanisch-deutscher Wissenschafts- und Kulturbeziehungen (JaDe-Stiftung).
Reihe: Histoire Nr. 108
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ISBN: 978-3-8394-3801-5
Auflage: 1. Auflage
Erschienen am 31.01.2018
Sprache: Deutsch
Format: 225 mm [H] x 148 mm [B]
Umfang: 320 Seiten

Preis: 39,99 €

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Klappentext
Biografische Anmerkung

Bis heute gilt der Atombombenabwurf auf Hiroshima im August 1945 weltweit als Inbegriff der absoluten Zerstörung. Doch wie die Forschung zeigte, ist Hiroshima keinesfalls ein weltweit homogener Erinnerungsort, sondern von nationalen Erinnerungskulturen und Identitäten geprägt.
Stefanie Schäfers Geschichte des Friedensgedächtnismuseums Hiroshima arbeitet nun erstmals die Bedeutung lokaler Interessen für die Entstehung des öffentlichen Erinnerns an die Atombombe heraus. Zu Tage tritt ein komplexes Geflecht, welches das Atombombengedenken im Spannungsfeld zwischen Tourismus und Abrüstungsbewegung, zwischen Technikeuphorie und kollektiver Trauer zeigt. Dieser Blickwechsel lädt die Leser_innen ein, auch gängige Deutungsmuster in der Geschichte einer »westlichen« Erinnerungskultur zu hinterfragen.



Stefanie Schäfer promovierte in Japanologie an der Freien Universität Berlin. Ihre Forschung befasst sich mit Fragen des kollektiven Erinnerns, insbesondere mit dem Atombombengedenken und seiner touristischen Dimension.