Bücher Wenner
Martina Bogdahn liest aus Mühlensommer
17.09.2024 um 19:30 Uhr
Altstadterneuerung in Diktaturen
Ein städtebauliches Erbe Europas
von Harald Bodenschatz, Christian von Oppen, Steffen Ott, Christiane Post
Verlag: DOM Publishers
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-86922-005-5
Erschienen am 12.10.2021
Sprache: Deutsch
Format: 303 mm [H] x 248 mm [B] x 28 mm [T]
Gewicht: 1540 Gramm
Umfang: 192 Seiten

Preis: 68,00 €
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Klappentext

Altstadterneuerung wurde in der Zeit der europäischen Diktaturen nach dem Ersten Weltkrieg zum bedeutenden Politikfeld. Damals galten Altstädte als schäbig, sie trübten das erwünschte Bild einer grandiosen neuen Stadt, eines Schaufensters der Diktatur. Dies führte zu erheblichen Abrissen von Altbauten. Historische Straßen wie Plätze verschwanden zugunsten neuer Wohnungen und Arbeitsplätze loyaler Mittelschichten, zugunsten des Automobils und auftrumpfender Neubauten. Doch Altstadterneuerung bedeutete keines¬wegs nur Kahlschlag der alten Stadt. Ziel der Diktaturen war in vielen Fällen auch die Bewahrung, ja oft kultische Zurschaustellung von geschichtlichen Zeugnissen vergangener Größe.
Das Buch präsentiert Beispiele der Altstadterneuerung in Mussolinis Italien (Rom, Brescia, Bologna, Neapel), in Stalins Sowjetunion (Moskau), in Hitlers Deutschland (Berlin), in Salazars Portugal (Lissabon, Évora, Óbidos) und in Francos Spanien (Madrid, Toledo, Barcelona, Saragossa, Santillana del Mar) sowie einen kurzen Überblick über die Geschichte der Altstadterneuerung in Europa. Diese Arbeit markiert den ersten Versuch überhaupt, Altstadterneuerung in Diktaturen Europas während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Zusammenhang zu erfassen.