Sep·lvedas 35 "Randgeschichten" erzõhlen kritisch von Missstõnden dieser Erde, von Eigenheiten spanischsprachiger Lõnder sowie kulturellen Unterschieden gegen³ber dem Leben in Deutschland. Dabei sind der wirtschaftliche Kolonialismus im Amazonasgebiet, die ÷kologischen Verbrechen sowie anderes schwerwiegendes Unrecht - unter anderem der j³dische Holocaust, das Leben eines Chilenen im deutschen Exil, aber vor allem der Kampf um Demokratie in Chile wõhrend Pinochets Diktatur - Hauptthemen dieser au¯ergew÷hnlichen Sammlung von Erzõhlungen. Der Band enthõlt die als Pflichtlekt³re im niedersõchsischen Abitur angegebenen Kurzgeschichten "Las rosas de Atacama", "Tano" und "íSalud, profesor Gßlvez!".
Luis Sepúlveda, 1949 in Chile geboren, musste wegen seines politischen Engagements seine Heimat verlassen und lebte u.a. über zehn Jahre in Deutschland im Exil. Er arbeitete als Journalist und für die UNESCO. Heute lebt Sepúlveda in Spanien. Sein Werk wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und erhielt wichtige Auszeichnungen.