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Julia Karnick liest aus "Man sieht sich"
22.08.2024 um 19:30 Uhr
Petit Piment
Roman
von Alain Mabanckou
Übersetzung: Holger Fock, Sabine Müller
[Originaltitel: Petit Piment]
Verlag: Liebeskind Verlagsbhdlg.
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-95438-108-1
Erschienen am 26.08.2019
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Französisch
Format: 195 mm [H] x 131 mm [B] x 25 mm [T]
Gewicht: 323 Gramm
Umfang: 240 Seiten

Preis: 20,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Kongo, Anfang der Siebzigerjahre. Der dreizehnjährige Moses, genannt »Petit Piment« (nachdem er zwei Mitschülern Chilipulver ins Essen gemischt hat), wächst im Waisenhaus auf. Sein großes Vorbild ist Papa Moupelo, der jeden Samstag vorbeikommt, um die Bibelstunde abzuhalten. Doch dann wird die Sozialistische Revolution ausgerufen, der christliche Glaube gilt auf einmal als Opium fürs Volk und aus Moses soll ein vorbildlicher Pionier der Bewegung werden. Der Schulleiter Dieudonné Ngoulmoumako ergreift die Gelegenheit, Posten mit Parteikadern zu besetzen, die merkwürdigerweise allesamt aus seiner Familie stammen und fortan die Schüler terrorisieren. Zusammen mit zwei Kameraden nimmt Moses Reißaus. Er flieht nach Pointe-Noire, findet Unterschlupf in einem Freudenhaus und schließt sich einer Gang von Straßenkindern an. Von nun an sieht er sich als kongolesischer Robin Hood, der von den Reichen nimmt, um den Armen zu geben ... Unnachahmlich wandelt Alain Mabanckou auf dem schmalen Grat zwischen Komik und Verzweiflung. In »Petit Piment« erzählt er von den Abenteuern eines Waisenjungen, der früh erfahren muss, dass nicht jeder Weg auf den Pfad der Tugend führt - und dass Gerechtigkeit fast immer das Recht des Stärkeren ist.



Alain Mabanckou wurde 1966 in der Republik Kongo geboren. Mithilfe eines Förderstipendiums verließ er Ende der Achtzigerjahre seine Heimat, um in Paris sein Jurastudium fortzusetzen. Danach trat er in einen französischen Wirtschaftskonzern ein, für den er fast zehn Jahre lang als juristischer Berater tätig war. Während dieser Zeit erschienen zwei Lyrikbände und sein Debütroman, für den er den Grand Prix littéraire de l¿Afrique noir erhielt. Weitere Romanveröffentlichungen folgten, darunter »Zerbrochenes Glas« und »Black Bazar«. Mit dem Roman »Stachelschweins Memoiren« gewann er den Prix Renaudot, die Académie française zeichnete ihn 2012 für sein Gesamtwerk mit dem Grand Prix de Littérature aus. Mit »Petit Piment« war er 2017 für den Man Booker International Prize nominiert. Alain Mabanckou lebt in Paris und Los Angeles.