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Julia Karnick liest aus "Man sieht sich"
22.08.2024 um 19:30 Uhr
Chaos und Covid
Wie die Pandemie Nordafrika und den Nahen Osten verändert
von Gilles Kepel
Übersetzung: Jörn Pinnow
[Originaltitel: Le prophète et la pandémie. Du Moyen-Orient au jihadisme d'atmosphère]
Verlag: Kunstmann Antje GmbH
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-95614-460-8
Erschienen am 20.10.2021
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Französisch
Format: 218 mm [H] x 144 mm [B] x 35 mm [T]
Gewicht: 572 Gramm
Umfang: 335 Seiten

Preis: 26,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Die Lage im Nahen Osten hat sich im Zuge von Pandemie und Ölpreisverfall zugespitzt. Die gesamte Region leidet unter der vom Virus erzwungenen wirtschaftlichen Stagnation. Im Schatten der prekären Lage werden neue Verbindungen geknüpft wie das durch die USA vermittelte Abraham-Abkommen zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten, das den ehemaligen Feind zu einem Geschäftspartner macht. Die von den Muslimbrüdern geprägte schiitische Achse zwischen Türkei, Iran und Katar hingegen erhält gelegentlich Unterstützung durch Putin, auch Chinas Einfluss wächst. Und während Erdogan versucht, Istanbul wieder zum Weltzentrum des Islam zu machen, schlägt der Dschihadismus erneut in Europa zu, mittlerweile in seiner vierten Generation in Form eines »Stimmungsterrorismus«.
Mit gewohnt scharfem Blick und großer Kenntnis setzt der renommierte Soziologe und Arabist Gilles Kepel in seinem neuen Buch die aktuellen Geschehnisse im Nahen Osten, der Golfregion und in Nordafrika in den Kontext, den wir brauchen, um die Verschiebungen der geopolitischen Ordnung, wie wir sie kannten, zu verstehen.



Gilles Kepel wurde 1955 in Paris geboren und studierte Soziologie, Anglistik und Arabistik. Er gilt als einer der bedeutendsten Soziologen Frankreichs und renommierter Kenner der arabischen und islamischen Welt. Er ist Professor am Institut d¿Études Politiques de Paris und Autor zahlreicher Bücher, zuletzt erschien bei Kunstmann Chaos. Die Krisen in Nordafrika und im Nahen Osten verstehen (2019).